Sumatra- Dschungeltour zu den Orang Utans

INDONESIEN- SUMATRA- Teil 1 Dschungeltour
Am Flughafen wurden wir von einem Fahrer abgeholt, der kaum Englisch konnte. Er ist gefahren wie ein Wilder, obwohl die Strassen jede Menge Schlaglöcher hatte oder gar nicht erst geteert war. Am Dorfeingang hat er angehalten und wir mussten den Rest zu Fuss gehen. Jungs vom Hotel haben schon gewartet und uns netterweise das Gepäck geschleppt.
Die Dschungeltour war sehr erlebnisreich und die Trekkingwege abenteuerlich. Da Regensaison ist, waren die Wege sehr matschig. Dafür hatte es im Nationalpark nicht so viele Leute.

Eine enge Gasse und ein paar Häuser- das ist Bukit Lawang. Als ich die ersten Häuser am Dorfeingang gesehen habe, war ich geschockt und dachte nur, wo sind wir da gelandet. Schon nach ein paar Metern wurden die Häuser schon wenig hübscher.

 

Und dann unser Hotel: eine kleine Oase, sehr hübsch gemacht und gepflegt. Alle Leute waren sehr nett und haben uns mit ihren schiefen, gelben Zähnen angelacht.

 

Romantisches Himmelbett? Nein: Moskitonetz! 

 

Weil gleich gegenüber der Dschungel ist.

 

 

Start über die wacklige Brücke mit zum Teil nicht befestigten Holzlatten.

 

Schon bald sahen wir den ersten Affen.

 

Das ist natürlicher Kautschuk, neben der Palmölindustrie ebenfalls eine wichtige Einnahmequelle. Das Aufritzen der Bäume geschieht von Hand.

 

Auch Orang Utans haben wir schon bald gesehen. Es sind alles Tiere, die in einem Reservat gepflegt wurden und dann ausgewildert. Die jungen sind jedoch schon in der Wildnis geboren. Sie sind somit zwar wild, sind aber an Menschen gewöhnt, weshalb man sie teilweise von nahem betrachten konnte. 
Gibbonaffe

 

Dieser war nicht böse, er musste einfach nur die ganze Zeit gähnen. Hihi.

 

Hier haben wir die Nacht verbracht. Schon um drei Uhr nachmittags waren wir hier und es hat leider die ganze Zeit nur geregnet. Das war echt langweilig. Am Morgen sind wir erst um 9.45 Uhr wieder los. Das fand ich gar nicht gut an der Tour. Die Zeit im Camp ist viel zu lange, besonders wenn man um 6 Uhr aufsteht. Leider waren unsere Matten kaputt und so mussten wir auf einem Steinboden mit diesem dünnen Mätteli „schlafen“.
Die Küche
Am Morgen war zum Glück die Sonne wieder da. So sieht das Lager von Aussen aus.

 

Und auch am zweiten Tag sahen wir wieder unsere süssen Kollegen.
So cool, wie sie da herumturnen. Das möchte ich auch können.  

 

Der Weg war steil und wir mussten uns immer an Wurzeln und Bäumen halten.

 

Oder an einer Liane halten.

 

Nach dem anstrengenden Abstieg im heiss-feuchtem Klima endlich die heiss ersehnte Abkühlung.

 

Mein Lieblingsaffe: er hat der Holländerin das T-Shirt geklaut und ist schnell den Baum hoch geklettert. Obwohl füttern nicht erlaubt ist, wollten sie ihm mit Früchten herunterlocken. Irgendwann hat das auch geklappt, nur war der Affe so schlau, das Shirt oben im Baum hängen zu lassen. Haha, das war so clever. Die Führer haben das Shirt dann mit Steinen wieder runtergeholt.

 

Ein weiteres Highlight: Die Fahrt mit diesen Dingern den Fluss runter. Wegen des Regens hatte es sehr viel Wasser, weshalb die Fahrt leider verkürzt wurde. Aber es hat SEHR viel Spass gemacht!!

 

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